Was das ist? Ein Tagebuch. Langweilig? Altbacken? Zeitraubend?
Ich erinnere mich, dass es mir früher schwer fiel, etwas „Sinnvolles“ hineinzuschreiben. Wahrscheinlich war mein Anspruchsdenken überhöht und mein Blickwinkel ungünstig.
Heute wähle ich sorgsam aus, was ich hineinschreibe und was nicht, um nicht zu viel Zeit damit zuzubringen. Letztlich bin ich dazu übergegangen, solche Dinge zu notieren, die mich zur Reflexion anregen, die mich erfüllen, die mich glücklich machen oder einfach nur noch zu überdenken sind. Mit den Jahren wächst die Fähigkeit zur Achtsamkeit, also solche Dinge immer schneller zu identifizieren, so dass es mir oft noch im Laufe des Tages – im besten Fall im Augenblick des Geschehens – einen anderen Zugang gibt, mit den Situationen umzugehen. Über einen scheinbar belanglos daherfliegenden Schmetterling kann ich mich dadurch heute zweimal freuen. Mit, für und über einem/n zufriedenen und glücklichen Klienten freue ich mich den ganzen Tag.
Lohnt sich das? Probieren Sie es einfach mal aus! Nehmen Sie sich mindestens 4 Wochen für die Testphase – egal wie es sich anfühlt – und entscheiden Sie dann.
Es lohnt sich.
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