Die Gefahr der Selbsthypnose liegt in ihrer Wirksamkeit, also darin, dass auch nachteilige Suggestionen und Vorstellungen verinnerlicht werden können. Neben ”negativen” Suggestionen gibt es auch Suggestionen, die per se unschädlich sind, die aber unerwünschte Folgen haben können. Als Beispiel ist die Schmerzabschaltung zu nennen.
Zur Risikovermeidung
Während einer (Selbst-) Hypnose befindet man sich in einem hoch suggestiblen Zustand. Deshalb ist es immens wichtig, sich keine unüberlegten Suggestionen zu geben. Die Konsequenzen für jede Suggestion sind genauestens zu überlegen. Die Frage „Was passiert, wenn mein Unbewusstes die Suggestionen wortwörtlich nimmt?“ hat sich hierbei als äußerst hilfreich erwiesen. Es empfiehlt sich diverse Bücher über Selbsthypnose zu lesen, im Idealfall jedoch erlernt man Selbsthypnose bei einem Hypnose-Therapeuten (Einzelsitzung oder Seminar ist hierbei egal).
Suggestionen für eine Selbsthypnose sollten grundsätzlich immer aus einfachen Sätzen bestehen, die ohne Nachdenken aufgesagt werden könne. Wenn erst während einer Selbsthypnose nach Formulierungen gesucht werden muss, kann es leicht passieren, dass sich negative oder unvorteilhafte Suggestionen oder negatives Denken oder negative Vorstellungen einschleichen. Dies gilt insbesondere für Menschen, die zu negativem Denken neigen.
Sicherheitshalber empfiehlt es sich, während der Phase des Erlernens der Selbsthypnose mit folgender Suggestion zu arbeiten: ”Es werden nur noch solche Suggestionen ausgeführt, die für mich vorteilhaft sind.”
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